Die wissenschaftliche Diskussion um klimakonforme Mobilität ist in weiten Teilen ideologiegetrieben. Sie hat einen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik, die sich langfristig als falsch erweisen könnten und gefährden die Wissenschaftsfreiheit, die Innovationen und den technologischen Fortschritt.

Ein Beispiel: In Deutschland gibt es ca. 65 Millionen Fahrzeuge, davon 47 Millionen PKW. Sie sind der Antrieb der sozialen Marktwirtschaft. Würden wir es schaffen, bis 2030 7 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen, dann wären immer noch 40 Millionen Autos mit Verbrenner in Betrieb.

Während Politik, viele Medien, die Umweltlobby, die angrenzende Wissenschaft sowie einzelne Unternehmen ausschließlich auf Elektromobilität aus regenerativen Energien sowie einen Austausch des Fahrzeugbestandes als Allheilmittel sehen und die Klimaziele mit planwirtschaftlichen Mitteln und Plänen durchsetzen werden, will das DIMT dieselben Ziele kostengünstig, technologieoffen und mit marktwirtschaftlichen Instrumenten ein.

Das DIMT vernetzt Wissenschaftler, die in der öffentlichen Diskussion zu wenig Gehör finden, weil sie sich etwa mit Efuels, Wasserstoff und Bio-Kraftstoffen auseinandersetzen, mit denen der weltweite Fahrzeugbestand von 1,4 Mrd. Kraftfahrzeugen seinen Beitrag zur Defossilisierung der Menschheit leisten kann. Verbrennungsmotor, Brennstoffzelle und Elektromotoren sind Technologien, die noch nicht am Ende ihrer Entwicklung stehen. Flugzeug, Bahn, Auto und Schiff haben noch viele Potentiale, ihre Effizienz ressourcenschonend zu erhöhen.

Das DIMT beschäftigt sich deshalb nicht nur mit dem Automobil. Wir stehen für die Entwicklung einer vernetzten, leistungsfähigen und marktwirtschaftlichen Verkehrsinfrastruktur. Die Verkehrsträger und Antriebsarten stehen diskriminierungsfrei im Wettbewerb und der jeweilige Nutzer, Passagier oder Fahrer entscheidet, welche Form der Mobilität für ihn die effizienteste ist.

Das DIMT finanziert zunächst keine Studien, die leicht im Verdacht stehen, dass ihre Ergebnisse interessengetrieben sind. Wir sind die Nabe, an der die verschiedenen Speichen der Wissenschaftler zusammenlaufen und stellen so den Kraftschluss mit Politik, Medien und Öffentlichkeit her. Jedes Netz ist so stark wie die Knoten, die es zusammenhalten.

Das DIMT entwickelt Statements zu einzelnen Themen, deren Inhalt es aus den Erkenntnissen seines interdisziplinären, wissenschaftlichen Netzwerkes generiert und kommuniziert diese. Dabei folgt es dem Wissenschaftsprogramm des kritischen Rationalismus, wie ihn Karl Popper und F.A. von Hayek vertreten. Sie müssen eine abstrakte, allgemeine Gültigkeit haben, müssen empirisch spezifiziert sein und so formuliert werden, dass sie widerlegt werden können, wenn sie falsch sind.

Wettbewerb ist das beste Verfahren neuen Wissens (Hayek). Dafür braucht es keinen Konsens, keine Mehrheitsentscheidungen und keine „Schwarmintelligenz. Sondern Meinungsstreit und Diskurs. Nur so entstehen neue Einsichten.